Saftiges, langsam gegartes Schulterfleisch mit pfeffrig‑salzigem Rub und dezentem Rauch – puristisch im authentischen Texas‑Stil. Die Kruste wird kräftig, das Innere butterzart und lässt sich mühelos zerzupfen. Eine einfache Spritzmischung hält die Oberfläche saftig und balanciert das Aroma. Ideal für größere Runden oder zum Vorrat, da es sich gut warmhalten und erneut erwärmen lässt.
Zutaten
Fleisch & Rub
Spritzmischung
Rauch
Anleitung
Vorbereitung
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Trockene Schweineschulter (2000 g) auf eine Arbeitsfläche legen. Eine dünne, gleichmäßige Schicht aus Senf, mittelscharf (30 g) auftragen. Anschließend die komplette Oberfläche sorgfältig mit Salz, grob (24 g), Pfeffer, schwarz, grob gemahlen (24 g) und Paprika edelsüß (8 g) bedecken und den Rub sanft andrücken, bis alles gleichmäßig haftet.
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Eine saubere Flasche mit einer Mischung aus Apfelessig (250 ml) und Wasser (250 ml) füllen und kräftig schütteln, sodass eine homogene Spritzflüssigkeit entsteht.
Smoker vorbereiten
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Die Brennkammer mit Räucherholz‑Chunks (Eiche oder Hickory) (300 g) bestücken und den Garraum auf ruhige, gleichmäßige Hitze bringen; die Luftzufuhr so einstellen, dass sauberer, zarter Rauch entsteht.
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Den Rost reinigen und leicht einfetten; den Garraum schließen, bis der Rauch klar wirkt.
Garen
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Die gewürzte Schweineschulter (2000 g) mittig auf den Rost setzen und den Garraum schließen. Ohne Hektik garen, damit sich eine gleichmäßige Kruste bildet; sobald die Oberfläche matt wirkt, in gleichmäßigen Abständen mit feinem Nebel aus Apfelessig (50 ml) und Wasser (50 ml) benetzen.
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Wenn die Kruste robust und mahagonifarben erscheint, das Stück straff einpacken und im geschützten Bereich weitergaren, bis es sich auf sanften Druck sehr nachgiebig anfühlt und klare Säfte austreten.
Ruhen und Pullen
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Das Paket vom Rost nehmen und ungestört ruhen lassen, damit sich die Flüssigkeit im Inneren verteilen kann und die Fasern stabil bleiben.
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Die warme Schweineschulter (2000 g) in eine Wanne geben und mit stabilen Werkzeugen zu langen Fasern ziehen; die austretende Flüssigkeit sorgfältig unterheben, bis eine saftige, glänzende Masse entsteht.
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Für frische Säure nach dem Zupfen die Oberfläche leicht mit Apfelessig (15 ml) und Wasser (15 ml) beträufeln und alles gründlich mischen.
Anmerkung
Nur sauber brennenden, dünnen Rauch anstreben; dichte, weiße Rauchschwaden vermeiden. Ein Rub ohne Zucker betont Würze und Kruste. Ein enges Einpacken gegen Ende beschleunigt das zarte Ergebnis und bewahrt Feuchtigkeit. Vor dem Zupfen ausreichend ruhen lassen, damit die Säfte gebunden bleiben.